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Das in Deutschland einmalige Projekt ADAM wurde von Planet Alsen initiiert!
Hier vorab ein Presseartikel zu dem Projekt und zur Beantwortung der Frage was das Programm für die Erwerbsuchenden leistet werden wir in Kürze an dieser Stelle weitere Informationen bereitstellen. Weg von der ABM hin zu einer echten Maßnahme die den Teilnehmern wirklich die Integration in den ersten Arbeitsmarkt ermöglichen soll. Der Umgang mit den sogenannten 1€ Arbeitskräften strikt festgelegt und wird durch Institutionen und einen Psychologen begleitet. Die Inhalte und das Gesamtkonzept werden in Kürze an dieser Stelle erläutert werden.
Informationen zur Psychologischen Begleitung - Dr. Oetting Itzehoe
Bericht:
„Adam“ holt Arbeitslose aus dem Abseits (SHZ 14.06.08)
Ein Projekt auf Alsen soll Arbeitslosen eine Perspektive bieten.
Doch noch klafft eine Lücke in der Finanzierung.
Itzehoe
– „Ich stehe mit ganzem Herzen hinter den Projekten auf Alsen.“ Die Worte des Bundestagsabgeordneten Jörn Thießen gelten für Kunstaktionen oder Ideen wie die „Voyager“-Raumsonde. Aber sie gelten auch für Vorhaben, die eher im Verborgenen ablaufen. Ein solches steht in den Startlöchern.
Zu drei Vierteln sei es bereits von der Arge Itzehoe finanziert. Es läuft unter dem Titel „Adam“ („Aus dem Abseits in die Mitte“) in der Trägerschaft der Stadt und soll benachteiligte Menschen durch soziale und künstlerische Maßnahmen und die persönlichen Begegnungen mit den Akteuren auf dem Alsen-Gelände „zurück ins Zentrum der Gesellschaft führen“, so Thießen.
Allerdings fehle noch das letzte Viertel der Finanzierung. Die Deckung der Lücke von 20 000 Euro wird vom Arbeitsministerium in Kiel erhofft. Doch dort winkt Pressesprecher Herbert Schnelle ab. Das Ministerium fördere so etwas nur, wenn ein Ideenwettbewerb vorgeschaltet sei. Außerdem handele es sich um ein laufendes Projekt – solche würden nicht gefördert. „Das ist völlig neu konzipiert worden“, widerspricht Klaus-Dieter Lange von der Arge.
Und es habe mit der bisherigen Betreuung von Ein-Euro-Jobbern auf demGelände nichts zu tun. „‚Adam‘ halte ich persönlich für sehr gut.“ Ein wichtiges Argument für Lange ist, dass in dem Projekt ein hohes ehrenamtliches Engagement steckt, was die Finanzierung erleichtere. So würden die Teilnehmer psychologisch intensiv betreut, um sie schnell fit zu machen für den Arbeitsmarkt. Lange wäre gerne im Juni gestartet – das hat nicht geklappt. Doch die Bemühungen halten an. „Und die bisherige Maßnahme der Stadt läuft weiter“, freut sich Setus Studt.
Bis zu zehn Ein-Euro-Kräfte sind auf Alsen unterwegs. Gemeinsam werde nach sinnvollen Aufgaben gesucht – je nach Vorbildung reichen sie von Grundstückspflege bis Holzarbeiten. Im Zentrum steht aber etwas anderes, wie Studt betont: „In erster Linie geht es darum, ihnen ein Selbstwertgefühl zu vermitteln.“BIRGER BAHLO
Projektbeschreibungen für reale und visionäre Projekte auf der "Industriebrache Alsen"
Ausarbeitung durch Manfred Oetting, Setus Studt, Wolfgang Priebe, Dirk Jacobs, Bernd Kritzmann.
PDF zum Download -> LINK
Von der Industriebrache zur Kulturlandschaft
1. Projekt "Planet Alsen"
Das Projekt "Planet Alsen" ist eine Keimzelle und Entwicklungsplattform für das ehemalige Alsen-Gelände. Es hat sich von einer Industriebrache über eine z. Zt. bereits bestehende Kulturlandschaft entwickelt. Ziel ist es, ein Kulturzentrum als Kommunikationsraum zwischen Kunst, Industriegeschichte des Ortes und Wahrnehmung von Raum zu schaffen. Dadurch entsteht für Künstler aller Couleur eine einmalige Entwicklungsmöglichkeit und Chance ihre Kunst auch im Zusammenspiel zwischen Event, Kultur und Gastronomie zu erleben. Es ist beabsichtigt, das ehemalige, brachliegende Industrie-Gelände mit der Stadt Itzehoe zu einem sich ergänzenden Ganzen zu entwickeln und so ein Teil der Stadtgeschichte ihrer Industrieentwicklung zu bewahren und den Bürgern und Besuchern zu verdeutlichen. Durch viele einzelne Projekte und zahlreiche Veranstaltungen unterschiedlichster Art soll ein kreativer Raum entstehen, der auch neue Tätigkeitsfelder für Arbeitslose schafft und eine erhebliche Steigerung der Wahrnehmung für den Bereich Unterelbe-Stör-Westküste ermöglicht und fördert. Es besteht die einmalige Gelegenheit und Chance, über das Projekt Planet Alsen den Stadtteil Wellenkamp und den Lauf der Stör wieder an die Stadt näher anzubinden und Itzehoe zu einer Kulturstadt mit Hafen an der Westküste zu entwickeln. Dem Verein "Planet Alsen e.V." steht über einen langfristig abgeschlossenen Pachtvertrag ein Teil der noch vorhandenen Gebäude und Flächen zur Verfügung, um diese unterschiedliche Projekte und Veranstaltungen zu entwickeln und umzusetzen.
Der gesamte Bereich Unterelbe-Stör-Westküste ist bereits heute ein international anerkannter bedeutender Kultur- und Lebensraum, der durch das Projekt „Planet Alsen“ eine deutliche Aufwertung erhalten könnte.
Auf der Industriebrache des ehemaligen Alsen-Geländes haben seit Jahren namhafte Künstler, sowie Studierende und Lehrende aus Norddeutschen Hochschulen mit künstlerischen Schwerpunkten, aus den Bereichen Malerei, Fotografie, Sprayen und Architektur ihren kreativen Freiraum gefunden. Über die Jahre hat sich eine aktive Kulturlandschaft gebildet.
Der Verein „Planet Alsen e. V.“ wurde 2003 gegründet, um diese historische Chance aufzugreifen und diese Entwicklung zu fördern.
Der Verein hat sich eine Reihe anspruchsvoller Ziele gesetzt:
- 1. Schaffung eines kreativen Freiraums für die Entstehung und Entwicklung von Kunst.
- 2. Eine Plattform des Austausches und der Kommunikation zwischen künstlerischen Hochschulen im Norddeutschen Raum und darüber hinaus, sowie den Kunst- und kulturinteressierten Menschen der Region und den freischaffenden Künstlern zu schaffen
- 3. Einen kulturellen Beitrag für die Wahrnehmung der industriellen Entwicklung und der Geschichte im Bereich der Stör und im Umfeld von Itzehoe zu leisten.
- 4. Eine Diskussionsplattform zu schaffen, die sich mit der Bedeutung eines aktiven Umfeldes für die Kultur- und Gesellschaftsentwicklung in der Region auseinandersetzt.
- 5. Entwicklung des Zusammenspiels zwischen Ausstellungen, Events, Kulturveranstaltungen und Gastronomie.
- 6. Entwicklung einer Veranstaltungskultur, ein Ort des Treffens und des Gedankenaustausches in der Region, der auch feste Arbeitsplätze vor Ort schafft.
- 7. Planet Alsen hat die Aufgabe, das ehemalige Industrie-Gelände mit der Stadt Itzehoe zu einem sich ergänzenden und erweiternden Ganzen zu entwickeln und so einen Beitrag zur Geschichte und Entwicklung der Stadt zu leisten.Struktur des Vereins „Planet Alsen e. V.“ Dem Verein „Planet Alsen e. V.“ steht über einen langfristig abgeschlossenen Pachtvertrag ein Teil der noch vorhandenen Gebäude und Flächen zur Verfügung, in denen die vorgenannten Ziele und Aktivitäten durchgeführt werden.
Vordringlich ist es, die vorhandene Bausubstanz zu konservieren, die Gebäude zu schützen und durch notwendige Umbauten und Sanierung weitere Nutzungsmöglichkeiten zu schaffen und zu ermöglichen. Der morbide Charakter der Industriegebäude soll erhalten bleiben um den Charme des Kunstareals nicht zu verändern.
Die kulturellen Projekte des Vereins „Planet Alsen“
Innerhalb des Projektes "Planet Alsen" gibt es eine Reihe von Einzelprojekten, die teilweise bereits seit Jahren etabliert sind und den Kulturraum "Planet Alsen" mit Leben erfüllen. Ferner gibt es visionäre Projekte, die in naher oder ferner Zukunft realisiert werden sollen.
Sowohl für das Gesamtprojekt als auch die Einzelprojekte bedarf es der Förderung mit öffentlichen Mitteln, da das bisher gezeigte Engagement von Unterstützern in Form von persönlichem Einsatz, Sachspenden oder aber auch Geldzuwendungen bei weitem nicht ausreichend ist, um alle Projekte zu realisieren und nachhaltig zu betreiben.
Einzelne Projekte können wie folgt skizziert werden:
- Architektursommer
Seit mehreren Jahren wird in enger Zusammenarbeit mit Herrn Prof. Kritzmann und Prof. Simon von der Hafencity-Universität Hamburg, Studiengang Architektur und anderen Hochschulen aus Norddeutschland, wie z. B. Universität Kiel, Fachhochschule Kiel, Fachhochschule Lübeck, Hochschule Wismar u. a., jeweils im Frühsommer ein "Kultur- und Architektursommer" veranstaltet. Zusätzlich werden Künstler und Musiker aller Richtungen eingeladen um gemeinsam zu arbeiten und zu diskutieren.
Es sind Studierende dabei, die Filme machen, Künstler, die Raumfiguren bauen, Musiker, die ihre neuesten Musikstücke präsentieren, Architekturstudenten, die in Stehgreifaufgaben für die Stadt Itzehoe Problembereiche neu überplanen, Schülergruppen aus der Region diskutieren mit den Studierenden über Kunst, Kultur und gebaute Umwelt.
Ziel des Fördervereins ist es, diese Veranstaltungen nachhaltig unter Beteiligung der Hafencity-Uni Hamburg aber auch anderer Universitäten und Hochschulen zu etablieren um den Studierenden in den Veranstaltungswochen die Möglichkeit einzuräumen, über ihr Fachgebiet hinaus Kontakte zu knüpfen und sich auszutauschen.
- Museum Alsen: prägendes Industriegebiet
Der Förderverein Planet Alsen e. V. hat in den vergangenen Jahren umfangreiches Material (Ersatzteile, Fotos, Karten, Schriftstücke etc.) gesammelt und archiviert. Es ermöglicht der Geschichtswerkstatt die Arbeit an einer ausführlichen Dokumentation der Geschichte des Alsen-Geländes im Allgemeinen und der „Alsen’schen Portland-Cement-Fabriken KG“ im Besonderen. Das Industriegebiet vor dem Delftor blickt auf eine 200jährige Geschichte als Standort unterschiedlichster Unternehmungen zurück (z. B. der Grönlandfahrer, einer Textilfabrik, einer Industriebäckerei, eines Eisenbahnbetriebs oder der Alsen’schen Zementfabrik mit ihren zahlreichen Nebenbetrieben). Die gesamte deutsche Industriegeschichte wurde auf dem Alsen-Gelände beispielhaft durchexerziert.
Die „Alsen’sche Portland-Cement-Fabriken KG“ selbst war einer der größten Zementproduzenten weltweit, beherrschte in ihrer Blütezeit den amerikanischen Zementmarkt und prägte als mit Abstand größter Arbeitgeber im Kreis Steinburg und Förderer sozialer, politischer und kultureller Einrichtungen die gesellschaftliche Entwicklung der Region maßgeblich.
Die Alsen’sche Arbeitersiedlung war die Keimzelle des Itzehoer Stadtteils Wellenkamp mit heute ca. 5000 Einwohnern. Auch außerhalb Wellenkamps und des Alsen-Geländes prägte das Unternehmen Itzehoe, etwa als Betreiber der Tongruben am Ochsenmarktskamp, als Miteigentümer einer Netzfabrik und einer Ziegelei oder mit dem Bau repräsentativer Villen an der Breitenburger Straße durch die Firmeneigentümer. Die Bedeutung des Unternehmens spiegelt sich auch darin wider, dass der damalige Firmenchef Lucian Alsen 1961 als siebenter Bürger seit Gründung der Stadt die Ehrenbürgerschaft Itzehoes verliehen bekam.
Als Projekt beabsichtigt ist die Einrichtung eines Museums, dass durch die unmittelbare Anbindung an die Eisenbahnlinie Hamburg-Westerland wie auch eine kurze Anbindung an die A23 auch für viele Auswärtige von großem Interesse sein wird. Ähnliche Projekte haben gezeigt, dass auch mit wenigen Exponaten und Darstellungsobjekten bei entsprechenden Informationen eine Vielzahl von Interessierten angesprochen werden können. Eine solche Darstellung wäre einmalig und hätte als Alleinstellungsmerkmal erhebliche Anziehungskraft.
- Museum Graffiti auf Planet Alsen
Das Gelände mit seinen Gebäuden ist seit Jahren und Jahrzehnten ein Wallfahrtsort für Graffiti-Künstler (Hall of Fame) und ist von inzwischen namhaften Künstlern besucht und auch genutzt worden. Die Szene-Location hat einen bundesweiten Insiderruf. Die Graffitis sind umfassend dokumentiert worden (ca. 10.000 Motive). Das vorhandene umfangreiche Material aus dem Schaffen vor Ort ist repräsentativ für die Geschichte von Graffitis der Subkultur-Szene der 80'er und 90'er Jahre bis in die heutige Zeit. Dem kann in einem weiteren Gebäudeteil mit einem Museum "Graffiti auf Planet Alsen" Rechnung getragen werden. Durch Semesterarbeiten verschiedener Universitäten und Hochschulen des Landes könnte eine kunsthistorische Erfassung und Darstellung dieses wichtigen Teiles der Jugendkultur in ihrer Zeit erfolgen. Außerdem soll weiterhin genügend Raum für aktuelle Graffiti-Kunst erhalten bleiben, so dass eine Fortsetzung der Kulturentwicklung und eine Dokumentation derselben ermöglicht werden.
- Skulpturen Park
Ein Teil der Freifläche vor dem Vereinsgebäude bildet zusammen mit dem noch bestehenden Gebäude-Ensemble den historischen Bestand der Zementfabrik nach. Der Verein möchte diese Chance nutzen das Areal historisch weiter zu rekonstruieren, z. B. durch Wiederherstellung eines Seilbahnabschnitts, des Schlämmbottichs und des Labors. Die Flächen parallel dazu möchte der Verein als kreativen Freiraum für temporäre Nutzungen und als Skulpturenpark erhalten.
- Film- und Foto-Location
Durch die Ansiedlung eines jungen kreativen Filmstudios wird 2009 die Rolle des kreativen Zentrums weiter unterstrichen. Die verbliebenen Motivgeber (Schmiede, Kalkhalle, Labor und andere historische Gebäude) ziehen Filmteams und Fotografen aus dem In- und Ausland weiterhin magisch an. Diverse Musikvideos - etwa der Band Scooter, die auf YouTube mit „I’ am Raving“ mehr als 1,3 Millionen Zuschauer hatte – belegen die fotografische Außenwirkung der Location weit über die Region hinaus eindrucksvoll. Die nationalen Fernsehsender nutzen die Örtlichkeit als Motiv für Filme und Fernsehserien wie z. B. in Episoden von „Die Rettungsflieger“ (ZDF), „Stubbe – Von Fall zu Fall“ (ZDF) oder „Doppelter Einsatz“ (RTL).
- Fotomuseum
Ein Konzept für ein Norddeutsches Fotomuseum Itzehoe wird zur Zeit von Bernd Schumacher (Vorsitzender des Vereins Lichtbildfreunde Itzehoe) erarbeitet. Mögliche Aspekte dieses Konzeptes: Bündelung und Förderung von Aktivitäten im Bereich der Fotografie oder fotografischer Medien; Integration des Kreismedienzentrums; ständige Ausstellung historischer Fotos und historischer Foto- und Filmkameras; praktische Arbeit (Workshops für Pädagogen und Laien, VHS-Kurse) mit alten Fototechniken und Fotogeräten; Kooperation mit überregionalen Institutionen (z.B. dem Altonaer Museum für Kunst und Gewerbe.
- Projekt A-D-A-M
Das Projekt "aus dem Abseits in die Mitte" ist ein zurzeit laufendes Modellprojekt, mit dem Langzeitarbeitslose oder speziell Qualifizierte in den ersten Arbeitsmarkt zurückgeführt werden. Das Projekt wird seit Januar 2006 durchgeführt und das Konzept wurde erarbeitet von Setus Studt und Dipl.-Psychologe Dr. Manfred Ötting, Arbeits-, Betriebs- und Organisationspsychologe in Zusammenarbeit mit der ARGE und dem Sozialamt der Stadt Itzehoe. Methodische Schwerpunkte des Projektes bilden die Simulation des ersten Arbeitsmarktes, die Entwicklung von Selbstwirksamkeit sowie Selbständigkeit im Arbeitsprozess, Gruppengespräche über die Arbeit und Zusammenarbeit und die Entwicklung von Eigenverantwortlichkeit gegenüber der Gesellschaft aber auch gegenüber der eigenen Persönlichkeit und die Hinführung zur Gesellschaft.
Zur Zeit ist das Projekt so gestaltet, dass der Verein "Planet Alsen e.V." im Rahmen von Arbeitsgelegenheiten nach § 16 Abs. 3 SGB II Personen für praktische und theoretische Arbeiten im Rahmen der Förderung des Vereins beschäftigt. Der Verein Planet Alsen e.V. kann sich durchaus vorstellen, dieses Projekt auszuweiten und mit anderen Einrichtungen zu kooperieren, sofern entsprechende Fördermittel zur Verfügung stehen.
- Projekt Planet Alsen als Kulturlandschaft und -zentrum
Ziel dieses Projektes ist die Instandsetzung und Wiederherstellung von Gebäuden an der Bahnlinie, so dass eine "Kulturmeile auf Planet Alsen" entstehen kann. Geplant ist das Entstehen von Ateliers, Werkstätten, Ausstellungsflächen, Norddeutsches Fotomuseum, Übernachtungsmöglichkeiten für Künstler, Jugendhotel und Gastronomie, so dass Kreativen die Möglichkeit eingeräumt werden kann, für gewisse Zeiträume auf dem Areal ihre künstlerischen Interessen zu verfolgen, dort zu wohnen und zu leben.
In diesem Zusammenhang soll der gesamte Bereich auch Inspirationsraum für Projektgruppen aus Schulen und Universitäten sein. Letztendlich ist das Ziel, in dem Bereich einen Tagungs- und Seminarbereich mit Anbindung an das Naherholungsgebiet "Stör" entstehen zu lassen, der auch weit über die Grenzen Itzehoes und Schleswig-Holstein hinaus Interessenten Anreiz für die Durchführung von Veranstaltungen und Tagungen bieten soll.
- Projekt Open-Air, Großveranstaltungen auf Planet Alsen
Ein weiteres Projekt ist die Möglichkeit der Schaffung von Rahmenbedingungen für Großveranstaltungen, wie beispielsweise Kunstmärkte, Konzerte, Lichtspiel- und Theateraufführungen oder andere Events. Durch die günstige Verkehrsanbindung, fehlende Wohnbebauung und die vorhandenen Freiflächen bietet das Areal insgesamt optimale Rahmenbedingungen für derartige Veranstaltungen. Die in der Vergangenheit bereits erfolgreich durchgeführten Veranstaltungen haben allerdings gezeigt, dass zur Optimierung noch erhebliche Anstrengungen erforderlich sind.
Obwohl der Verein Planet Alsen e.V. bereits erheblichen Zuspruch erhält, ist er weder finanziell noch personell in der Lage, alle Projekte ohne weitere Unterstützung und entsprechende Fördermittel umfassend zu realisieren. Vor diesem Hintergrund bittet der Verein Planet Alsen e.V. um eine unterstützende Begleitung im Hinblick auf die Schaffung von Konzepten oder Rahmenbedingungen, die die Inanspruchnahme von Fördermitteln ermöglichen.
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